Jugend in der DDR

Heute, 1988

Am 9. November vor 19 Jahren fiel die Mauer. Zuender hat drei Zeitzeugen gebeten, über ihre Jugend in der DDR zu schreiben: Was habt ihr geraucht? Welche Musik habt ihr gehört? Stell dir vor, es wäre noch mal 1988...

Auf einer Pressekonferenz am Abend des 9. November 1989 besiegelte Günter Schabowski, Mitglied des Politbüros der SED, mehr oder minder freiwillig das Ende der Deutschen Demokratischen Republik: „Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD ... erfolgen.“ Weniger als ein Jahr später kam die Wiedervereinigung.

Siebzehn Jahre, das ist genau so lang wie eine Kindheit und Jugend. Wer heute siebzehn Jahre alt ist, hat die DDR nicht mehr erlebt, wer zwanzig ist, wird sich kaum noch erinnern. Darum ist es Zeit, Fragen zu stellen: Wie war das, in der DDR jung zu sein? Wovon habt ihr geträumt, wovor euch gefürchtet? Was habt ihr geraucht und womit euch betrunken? Wie habt ihr die Erwachsenen in Schach gehalten, wogegen rebelliert? Und wie war Sex in der DDR?

Naive Fragen, sicher. Doch dass sie es wert sind, gefragt zu werden, zeigen die folgenden Texte. Wir haben drei Zeitzeugen gebeten, ihre Erinnerungen zu verschiedenen Themen, die auch heute noch die Welt bewegen, aufzuschreiben: Wie habt ihr gelebt, 1988. Im Jahr bevor die Mauer fiel?

André Hennig arbeitet als freier Journalist in Dresden. Er wurde 1972 in der sächsischen Kleinstadt Meißen geboren. Hier schreibt er über:
Träume | Angst | Politik | Rebellion | Sex | Drogen | Homosexualität


Petra Pau war 25 Jahre alt, als die Mauer fiel. Sie macht heute Politik: Petra Pau sitzt für die Die Linke.PDS im Bundestag.
Träume | Angst | Politik | Rebellion | Sex | Drogen | Homosexualität


Peter M. Buhr , Webmaster der ZEIT, wuchs in Berlin auf. 1988 war er Soldat in der Nationalen Volksarmee.
Träume | Angst | Politik | Rebellion | Sex | Drogen | Homosexualität


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46 / 2006
ZEIT online