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DDR

„Hab sie nicht gesehen“

Ausländer in der DDR? Gab es – offiziell. Doch im Alltag war die Gesellschaft abgeschottet. Uta Rüchel hat Ostdeutsche nach ihren Erinnerungen gefragt


Sie kamen aus Vietnam, Mosambique und Kuba: Menschen aus den „sozialistischen Bruderstaaten“. Sie haben in der DDR gelernt, studiert und gearbeitet. Doch der Zugang zur Gesellschaft war ihnen oft verwehrt, sie lebten in einer eigenen Welt aus Wohnheimen und gesonderten Abteilungen in den Fabriken und Kombinaten.

Dieser Beitrag wurde zur Verfügung gestellt von blogspiel.de, dem interaktiven Podcast-Projekt von Deutschlandradio Kultur

Im Jahr 1989 lebten insgesamt 191.000 Ausländer in der DDR, mehr als die Hälfte von ihnen so genannte Vertragsarbeiter . Ihre Aufenthaltsgenehmigung war beschränkt – nach einigen Jahren wurden sie zurück in ihre Heimatländer geschickt.

Im Alltag der DDR spielten die Fremden oft nur in Klischees eine Rolle: Sowjetische Soldaten waren einfach „die Russen“, Vietnamesen wurden als „Fidschies“ bezeichnet. Wirkliches Wissen über das Leben dieser Menschen hatten die wenigsten Bürger.

Der folgende Audiobeitrag von Uta Rüchel entstand im Rahmen eines DVD-Projektes: "DDR-Was war das?". Die Autorin hat drei Deutsche nach ihren Erinnerungen an Ausländer in der DDR befragt. Seit 2003 arbeitet Uta Rüchel als Filmemacherin .

Ausländer in der DDR anhören

Weiterlesen im 2. Teil »


 
 



 

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