Der blaue Planet
Ich dachte, im Westen hört die Welt auf und die DDR braucht keine Landkarten. Von Frank Hommel »
Faules Bienchen
Ich schlafe zehn Stunden am Tag und arbeite nicht - aus politischen Gründen. Seit Bertrand Russel muss ich deswegen auch kein schlechtes Gewissen mehr haben. Von Elise Graton »
Anleitung zum Sich-Verschnüren
Machen, endlich machen! Das große Yogabuch hat einen Knoten in meinem Kopf gelöst. Von Natascha Kramer »
Wenn der Winter kommt
Kinderbücher sind eine rosa Wolke. In Astrid Lindgrens Ronja Räubertocher dagegen wird geliebt und gestorben. Mein erstes Buch über das Leben. Von Katharina Litschauer »
Habt keine Angst!
Haben religiöse Menschen einfach keinen Humor? Bei Umberto Eco habe ich gelernt, wieso die Kirche sich vor dem Lachen fürchtet. Von Till Hilmar »
Nutzen Sie ihre Jugend
„Das Bildnis des Dorian Gray“ auf einer Party zu lesen, ist nicht sehr schlau. Aber ich habe meine Strafe bekommen. Der Quelltext Der Quelltext von Sarah Benecke »
Afrika, der große Ozean
Viele unserer Probleme sind der reine Luxus. Richtig klar ist mir das erst seit Ryszard Kapuscinskis Reiseerzählungen Von Felix Wadewitz »
Die Geschichtenstadt
In den Neunzigern half manchmal nur die Flucht nach vorn. Am besten nach San Francisco, in die Stadtgeschichten von Armistead Maupin. Von Eva-Maria Simon »
Die Zeit anhalten und Karamalz trinken
Das Mädchen war ein bisschen seltsam: Sie hatte komische Freunde und sprach mit einer Schildkröte. In meiner Kleinstadt war
Momo
genau richtig
Von Patrick Kennedy »
Teufelszeug
Nichts hilft so gut gegen Winter-Depressionen wir ein ordentlicher Horror-Roman. Meine Dosis Grusel hole ich mir aus Rosemary’s Baby Von Almut Steinecke »
Mondreise zu gewinnen
Killerspiele verderben die Jugend, Kinderbücher sind gut für die Moral. Ich warte immer noch auf Sumsemann. Von Hannah Wadle »
Alles falsch. Richtig.
Manchmal tut man Dinge, von denen man weiß, dass sie falsch sind. Aber trotzdem richtig. Aldous Huxley versteht das. Von Carsten Lißmann »
Liebe ist ekelhaft
Andere schauen Horrorfilme, ich ergötze ich mich an dem in Worte gefassten Leid anderer Menschen und bin froh, dass es nicht das meine ist. Zum Beispiel an Zeruya Shalevs Roman Liebesleben Von Wiebke Sauk »
Der Amokläufer in mir
Ich bin ein nettes Mädchen aus gutem Hause. Seit T.C. Boyle weiß ich, dass mich das nicht davor schützt, zum fremdenfeindlichen Paranoiker zu werden. Von Christiane Opitz »
Weil die Welt Trash ist
Michel Houellebecqs Bücher stinken nach Sperma. Sie träumen vom globalen Gang Bang. Nichts für Dates an lauen Sommerabenden. Von Oskar Piegsa »
Ich will brennen
Simone de Beauvoir führte mich aus einem Berliner Ghetto in das Frankreich der zwanziger Jahre, zeigte mir Marcel Proust und rettete mich vor Wolfgang Petri. Eine Liebeserklärung. Von Diane Hielscher »
Versoffen und liebenswürdig
Auf Tour sein, heißt sich täglich unlösbaren Aufgaben zu stellen. Ein harter Job. Wenn einem nicht unterwegs überraschend „Ask the Dust“ von John Fante geschenkt wird Von Julia Gudzent »
Ich im Trenchcoat
Es gibt Bücher, die einen nachts durch die Straßen laufen lassen, immer auf der Suche nach schmierigen Bars. Die von Raymond Chandler zum Beispiel Von Stefanie Büther »
Zuckerbrot und Peitsche
"Der kleine Herr Friedemann" hat mir geholfen, mein Studium zu überstehen
Von Almut Steinecke
»
Glücklicher Tod
Bei nächtlichen Diskussionen in der WG-Küche konnte ich mit Zitaten von Camus richtig punkten. Glück hat mir sein Buch trotzdem nicht gebracht. von
André Hennig
»
Gerettet
Ohne André Franquins "QRN ruft Bretzelburg" wäre ich heute ein kulturloser Literaturbanause.
Von Crisse Küttler
»
Schön scheitern
Henry James wollte sich feiern lassen, doch statt Blumen gab es Pfiffe. Henry James ist wie ich. Manchmal.
Von Patrick Kennedy
»
Das Mädchen mit der Friedenstaube
Sie und Jack Kerouac - was für ein Team. Das Buch heißt "Unterwegs" und irgendwie bin ich das noch immer. Von Mathias Richel »
Harry, mein Harry
Harry Potter ist das meistgehypte Buch der Welt. In mir hat es trotzdem eine Lücke gefüllt. Von Lukas Wolter »
Buch, mein Freund
"Hotel New Hampshire" hat mich verändert. Seitdem kann ich an offenen Fenstern nicht vorbei Von Carolin Ströbele »
|