//Zitate-Blog//

Zitat des Tages

Es wird viel gesagt, wenn der Tag lang ist. Und es gibt viele lange Tage »

 

//Kochblog//

Rezeptor

Unser Topf soll schöner werden? Das Zuender-Kochblog hilft »

 

//Spielen//

Wir wollen Spaß

Kommt ins Bälleparadies – alle Spiele vom Zuender gibt es hier »

 

//Newsletter//

Post von Zuenders

Was gibt es neues aus der Redaktion? Unser Newsletter informiert Dich an jedem ersten Donnerstag im Monat. Hier anmelden »

 
////
Seiten: 1 | 2 | 3 | 4 »

Festivalsaison

Heeeelga!

Musikfestivals sind laut, schlammig, heiß oder verregnet. Alles kein Problem, so lang Dir niemand ins Zelt kackt. Tipps vom Profi

Am vergangenen Wochenende war ich mal wieder bei Rock am Ring. Es war bereits das elfte Mal in meinem Leben, und ich habe auch diesmal wieder alles gesehen. Deswegen gibt es hier und jetzt, getreu dem Motto „Lernen von den Alten“, einen kleinen Rundumschlag.

Zuerst mein wichtigster Tipp in Sachen Festivals: Nehmt ein Vorhängeschloss fürs Zelt mit. Und zwar nicht, um damit auszuschließen, dass euch jemand das Teil ausräumt, sondern um zu verhindern, dass – Achtung! – einer reinkackt! Ja, richtig gelesen. So und nicht anders erging es nämlich einem meiner Kumpel. Offenbar hatte jemand beschlossen, dass das nächste Dixiklo entweder zu weit weg, zu ungemütlich oder die Schlange davor zu lang ist – was läge also näher, als entspannt sein Häufchen in den Gemächern eines Fremden zu hinterlassen? Ist ja nicht persönlich gemeint, war halt nur gerade praktisch.

Diese kleine Episode sagt viel über den Mythos Festival aus. Ein Wochenende lang werden kollektiv alle Benimm- und Hygieneregeln über Bord geworfen. Stattdessen wird alles dem Spaß untergeordnet, nach beinahe archaischen Prinzipien wird ein Gemeinschaftsgefühl beschworen, das es, vielleicht mit Ausnahme der Fankurve im Fußballstadion, ansonsten in freier Wildbahn nicht mehr gibt.

Längst hat sich eine eigene Festivalkultur gebildet. Während früher die Menschen in erster Linie wegen der Bands hingegangen sind, wird das Ganze heute als Event begriffen, bei dem es fast egal ist, wer da gerade auf der Bühne steht. So manch einer hat noch nicht mal ein Ticket fürs Gelände, sondern genießt einfach als Zaungast die Atmosphäre auf dem Campingplatz.

Unbeteiligten ist dieser Hype ein großes Rätsel. Ihre meistgestellte Frage lautet daher: Warum tut sich jemand das alles an?

Den Dreck, die Enge, die Lautstärke, die Hitze, die Kälte, den Regen, den Gestank, die Besoffenen, die überzogenen Preise?

Antwort: Weil´s geil ist!

Denn wenn man die vermeintlich negativen Begleiterscheinungen eines Festivals mal Punkt für Punkt durch geht, wird man schnell feststellen, dass das eigentlich alles gar nichts ausmacht.

1. Der Dreck.

Weiterlesen im 2. Teil »


 
 



 

//  Startseite //  // Politik // Kultur // Leben // Schwerpunkte // Bildergalerien //  // Adam Green // Redaktionsblog // Rezeptor // Markus Kavka // Selim Oezdogan // Sonntagstexte //  // Zitat des Tages // Spiele //  //
//  IMPRESSUM //

 

ZUM SEITENANFANG