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Erwachsenenkritik

"Immer mißtrauisch bleiben, Junge!"

Wenn andere Schubladen füllen, kann ich das auch: Fünf Dinge, die mich an den Erwachsenen von heute richtig stören

Im September erscheint die nächste "Shell"-Jugendstudie. Danach werden wieder alle über die Jugend diskutieren. Fernsehprofessoren werden die komischen Umgangsformen der Jungen erklären. Beckstein wird irgendwas sagen. Ich finde das langweilig und habe darum beschlossen, mir über die Erwachsenen von heute Gedanken zu machen. Das ist natürlich dünnes Eis. Erstens bin ich ja selbst schon halb erwachsen, zweitens ist jeder anders und drittens heißt über Erwachsene zu reden, über die deutsche Gesellschaft zu reden. Mir ist das aber egal. Was die können, kann ich schon lange. Hier also die fünf Dinge, die mir bei den Erwachsenen von heute am meisten Sorgen machen.

1. Erwachsene an der Macht sind gewalttätig

Die Schlimmsten wollen "intelligente Bomben" bauen und reden von militärischer "Neuordnung von Regionen". Dieses Bauklötze-Muster findet sich nicht nur bei Bush. Viele deutsche Politiker glauben, sie könnten die Armut bekämpfen, indem sie das Geld möglichst vielen Menschen nicht geben. Schlimm auch die mit zunehmendem Alter verbreitete Ansicht, Menschen müssten zum Arbeiten und friedlichen Umgang miteinander gezwungen werden. Ganz allgemein glauben Viele, nur Gewalt oder Geld helfe, um Menschen vom Richtigen zu überzeugen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Rechten und Linken, wenn sie Steuern oder höhere Strafen fordern. Was da hilft? Noch mal ganz von vorne anfangen: Kindergarten! Wer kein Geld verdienen und keine Position halten muss, sondern den ganzen Tag mit Singen und Malen beschäftigt ist, kommt nicht auf doofe Gedanken.

2. Erwachsene leben fast nie mit Freunden zusammen

Das einzig wirklich gängige Format ist die Kleinfamilie. Das schadet den meisten Beziehungen. Wer jahrzehntelang nur bei seinem Job Abstand von seinem Partner finden kann, verpasst die Gelegenheit, mit Menschen zusammen zu wohnen, die er unausweichlich respektieren muss. Kann es sein, dass viel Intoleranz unter uns aus dem Mangel an WGs entstanden ist? Und: Wie werden wir Mitte-Zwanzig-Jährigen in dreißig Jahren leben? Ich habe die Hoffnung, dass es viel mehr Rentner-WGs geben wird.

3. Viele Erwachsene glauben, es wäre clever, niemandem zu trauen

Weiterlesen im 2. Teil »


 
 



 

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