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Uni-Missionare

Oh Kinderlein, kommet

TEIL 2

Doch immer wieder tauchten Fragen auf. „Am Ende drehte es sich um zwei Dinge: Wahrheit und Freiheit“, sagt sie. Esther las philosophische Bücher, sprach mit Freunden und der Familie. Mit 21 stieß sie auf einen Bibelvers: „Wer Gott von ganzem Herzen sucht, der wird ihn finden.“ Den schrieb sie auf einen Zettel, pappte ihn an die Wand und entschloss sich, Gott zu suchen. „Und mit diesem Entschluss wurde alles anders. Ich traf eine sehr gläubige Studentin im Zug, wir redeten stundenlang über Gott. Und ich habe gemerkt, dass Jesus die zentrale Rolle dabei spielt. Nur durch Jesus kann ich zu Gott kommen!“. Esther fragte, ob die Hinwendung zu Gott zugleich die Unmündigkeit über das eigene Leben bedeute. „Aber natürlich ist es nicht so“, sagt sie heute lachend. „Wir sind doch Menschen mit einem freien Willen. Jeden Morgen entscheide ich mich für meinen Weg und ab und an schubse ich Jesus auch von dem Thron, den er in meinem Herzen besetzt, und will mein eigenes Ding machen. Aber genauso schnell merke ich, dass ich mit Jesus auf dem Thron längerfristig besser dran bin - er weiß besser, was gut für mein Leben ist.“

In Leipzig, wo sie Geisteswissenschaften studierte, engagierte sich Esther in einer Gemeinde und ging auch mit einem Infostand an die Uni, um zu ihrem Glauben zu stehen. Als sie das erste Mal dort stand, hatte sie noch Angst, von ihren Freunden erkannt zu werden – natürlich kam es auch so. Als einige sie ungläubig ansahen, blieb sie ruhig. Es habe sich einfach gut angefühlt, zu dem zu stehen, was man glaubt und für richtig hält, sagt sie heute. Nina nimmt Esthers Einladung für den Gottesdienst am Abend an.

Acht Stuhlreihen, Kerzen stehen auf Tischen am Rand, ein paar Schalen mit Keksen und Salzgebäck. Um kurz nach halb sieben gibt Will den Takt am Schlagzeug vor, Katrin spielt Gitarre, Maria steht am Keyboard und 30 junge Menschen singen. Die Musik ist melodisch, nur die Texte klingen ungewohnt: „Du hast mich geliebt, von Anfang an, dein Leben lang, warst immer treu zu mir und was ich hab, das schenk ich Dir. Jesus, alles in Dir ist mein und mein Leben kommt von Dir.“ Ein paar der Zuhörer singen stehend, andere murmeln eher vor sich hin, eine junge Frau tanzt. Das Publikum ist bunt gemischt, da ist die BWL-Studentin im schwarzen Kostüm neben einer alternativ gekleideten Ethnologin, der Jungunternehmer neben dem Mathe-Studenten. Constantin hält eine Predigt über Identität, Bestimmung und Agape, der freien und bedingungslosen Liebe. „Aus der Liebe, die wir empfangen, entspringt ein Verantwortungsgefühl für andere! Das ist unsere Bestimmung - aus Liebe Verantwortung zu übernehmen – mit ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit unserem ganzen Verstand.“

Nach dem Segen dann lockeres Beisammensein mit Pop und Rock aus der Konserve. Die Gesichter sind freundlich, die Gespräche offen, auf die Neuen gehen sie schnell zu. Erst gegen zehn löst sich die Runde auf, beim Abschied verabreden sich Esther, Christoph und ein paar andere für morgen, auf einen Wein oder zwei.

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