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Interview

Nicht zu fassen

TEIL 2

Wahrscheinlich will er das auch in Zukunft nicht.

Es wird wieder gut werden. Es war auch schon mal ganz gut. Am Anfang der Schöpfung war ein friedliches Zeitalter. Denk mal an die Naturvölker. Denen ging es richtig gut. Und wir kommen da auch wieder hin, denn die zerstörerischen Elemente, die Menschen wie der Atombombenarsenalbesitzer in die Startbahn geschossen haben, werden sich selber wieder zerstören. Dann gibt es eine Reinigung: Menschlichkeit, Nachbarschaftshilfe, Würde und Respekt sind wieder da, wo sie hingehören. In den Köpfen der Menschen. (quietscht)

Bist du glücklich?

Of course! Ich bin Christus' Familienmitglied und ich habe einen Meister. Der ist mir vorangeschritten und hat mir den Weg gezeigt. (singt)

Irgendwie machst du den Eindruck, als wärst du nicht von hier.

Findest du?

Dreizehn Jahre nach der Begegnung mit den Ufos ist Nina Hagen nach Indien gereist und das ist seitdem ihre zweite Heimat. Dort fährt sie immer wieder hin, tankt sich mit positiver Energie voll und macht zusammen mit ihrem Lehrer Babaji oben auf dem Himalaja „große mystische Sachen“. Unten auf der Erde haben sich ihre Eltern getrennt, als sie drei war und ihre Mutter, die DDR Schauspielerin Eva-Maria Hagen, wurde von der Stasi terrorisiert, weil sie mit dem regimekritischen Liedermacher Wolf Biermann zusammen war.

Als ich drei Jahre alt war, ist mein Vater bei uns rausgeflogen. Von einem Tag auf den anderen. Die klassische Scheidungskindtragödie, wie sie auch heute viele Kinder erleben. Deswegen habe ich mir einfach meine Rollschuhe umgeschnallt und bin heimlich zu meinem Vater gefahren. Weil meine Mutter als Künstlerin viel zu tun hatte, bin ich im Sommer immer zu anderen Familien aufs Land gekommen, oder ich war bei Tante Trudchen. In der Nähe gab es ein Waisenhaus und dort habe ich gesehen, dass es auch Kinder gibt, die gar keine Eltern haben. Die hatten eine unendlich große Sehnsucht nach Liebe und deswegen haben wir uns viel umarmt und gestreichelt. (quietscht) Es war zwar nicht immer leicht bei mir zu Hause, aber ich habe ganz viel Liebe bekommen. Und die nötige Strenge von meiner Mutter auch.

Bist du streng?

Well, manchmal muss ich das sein. Aber ich räume meinem Sohn lieber den Schrank auf, als ihn auszuschimpfen. Das kann ich nicht. (grunzt)

Du bist eine ganz normale Mutter?

Ganz normal. Mein Sohn und ich stehen zusammen auf, ich mache ihm etwas Schönes zu essen und wenn ich keine Zeit habe, bestellen wir etwas. Einen ganz tollen Jungen habe ich da zu Hause. Er hat eine große Ruhe in sich. Ganz anders als ich.

Warst du deiner Tochter oft peinlich?

Jede Tochter schämt sich irgendwann für ihre Mutter. Das muss so sein, damit man sich loslöst. Meine Mutter war mir auch oft peinlich. An Geburtstagspartys, an denen sie betrunken war und sich daneben aufgeführt hat zum Beispiel. Ich liebe meine Mutter abgöttisch und beschütze sie, weil sie genauso mein Kind ist, wie ich ihrs bin. Und Schwestern sind wir auch. Außerdem ist sie ja nur meine irdische Mutter, wir alle haben ja auch noch eine kosmische Mutter. Die Mutter Natur, also Gott. So, we all have the same mother. Wir sind geschöpft aus dem großen Traum der göttlichen Mutter und des himmlischen Vaters.

Nina Hagen ändert ihre Stimme ständig. Erst berlinert sie, dann redet sie wie einer von Rammstein mit sächsischem Dialekt und zum Schluss wie Mickey Maus . „Lasst sie verrückt spielen, soviel sie will“, hat ihr Manager mal geraten.

Ich war schon immer so.

Weiterlesen im 3. Teil »


 
 



 

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