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Soundtrack

So klingt... die U-Bahn, wenn man sich anschweigt

Manchmal ist eine Brücke eben doch nicht nur etwas, über das man geht. Für jemanden ist sie vielleicht Punk. Oder die Pixies. Drei Geschichten, drei Orte, drei Songs. Heute: Die U-Bahn und Jürgen Paape: "So weit wie noch nie – Monotonie"

Monotonie. Ganz egal wie spannend wir unser Leben sonst so finden. Ab und zu schleicht sie vorbei. Gleichförmigkeit. Sind die Formen schön, kann die Gleichförmigkeit ein Traum sein. Einer von denen, die man träumt, kurz bevor man aufwacht. Es aber nicht will. Das hier ist Nadines Geschichte. Nadine ist 30. Sie studiert noch – in den letzten Zügen, natürlich. Aber Geld verdienen muss man ja auch. Und dafür muss man früh raus. Manchmal. Der Morgen ist nicht Nadines bester Freund. Aber dafür hat sie ja jetzt ihren iPod. Kaffee in der Hand, Kopfhörer im Ohr – die weißen natürlich. In Berlin Prenzlauer Berg hat kaum einer mehr andere Kopfhörer. In Berlin Prenzlauer Berg sitzt man entweder in Cafes und bespricht die Werbestrategie für einen neuen Pudding, man lästert über Regisseure, mit denen man arbeiten muss oder man tut so, als würde man studieren und lässt sich den Kaffee, den man trinkt, von Mama in Stuttgart bezahlen.

Nadine sitzt jeden morgen in die S-Bahn, ab Bahnhof Schönhauser Allee. Herbst, sonnig, aber kalt und ab und zu Nebel. Dazu Jürgen Paape. "So weit wie noch nie – Monotonie". Elektronische Musik, Beats und deutsche Sprache.

Wir hören ein Singen im Raum
Wir jagen die Monotonie
Wir hören ein Singen im Raum
Wir jagen die Monotonie

Die S-Bahn macht S-Bahn Geräusche. Müde Menschen sitzen auf den Bänken. Schon mit Schals und dicken Jacken. Dann steigt er ein. Ein junger Mann, verschlafen. In den Ohren: weiße Kopfhörer. In den Händen: einen Kaffeebecher. Er sieht süß aus, nett, als könnte man sich super mit ihm unterhalten – vielleicht über Musik.

Wir machen aus Stunden ein Jahr
Und Mondschein aus unserem Haar
Wir fliegen so weit wie noch nie.

Weiterlesen im 2. Teil »


 
 



 

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