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CHINA-BOYKOTT

Drachenfüttern verboten!

TEIL 3

Chinesische Lebensmittel darf man nicht kaufen, so lange in dem Land Menschen unterdrückt werden. Außerdem können die Verkäufer und Arbeiter, die aus ihrer Heimat ausgewandert sind, ihren Familien und Freunden daheim mitteilen, dass ihre Gastländer mit dem Handeln der chinesischen Regierung nicht einverstanden sind. Mit dem Geld, das sie hier verdienen und an ihre Familien schicken, sollten sie auch einen Teil unserer Werte in die Heimat senden.

Nächste Seite: Anruf in einem China-Restaurant "

Wer sich entschieden hat, sein Heimatland zu verlassen, wird dafür gute Gründe haben. Zu glauben, dass es den Emigranten nur um das Geld ginge, ist eine böswillige Unterstellung, politische Gründe können ebenso eine Rolle gespielt haben. Was können die Auswanderer für die Taten der chinesischen Soldaten in Tibet? Und wie sollen die 75.733 Chinesen, die im Jahr 2006 in Deutschland lebten, ihre 1,3 Milliarden Landsleute zu mehr Demokratie überreden? Die Idee ist gut, trifft aber die Falschen.

Anruf in einem beliebigen China-Restaurant in einer mittelgroßen deutschen Stadt.

Zuender : Guten Tag. Ich rufe Sie an, weil ich mir Sorgen über die Lage in Tibet mache.

Angestellte : Dazu kann ich leider nichts sagen, ich verfolge das Thema nicht.

Zuender : Aber Sie verkaufen chinesische Lebensmittel in Deutschland. Sie können doch nicht sagen, dass es Sie nicht interessiert, wenn die chinesische Regierung in Tibet Menschen erschießt.

Angestellte : Wollen Sie nicht lieber die chinesische Botschaft in Hamburg anrufen?

Zuender : Ich möchte es aber von Ihnen wissen.

Angestellte : Ich habe wirklich keine Zeit für so etwas.

Zuender : Können Sie nicht wenigstens die Peking-Ente in Freiheits-Ente umbennen?

Angestellte: Wie bitte? Ich muss jetzt auflegen.

Boykott 3: Chinesische Kultur

Der folgende Satz steht auf einer Internetseite des Hamburger Senates : „Das Reich der Mitte mit seiner über eine Milliarde Menschen ist ein wichtiger Wirtschaftspartner unserer Stadt und der größte Kunde des Hamburger Hafens.“

Doch nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht bemüht sich Hamburg um Nähe zu China. Regelmäßig finden in der Stadt Veranstaltungen statt, die den Bürgern und Besuchern Hamburgs ein positives Bild Chinas vermitteln sollen. Auch in anderen Städten gibt es jede Menge Ausstellungen und Konzerte , die ein positives Bild der chinesischen Kultur vermitteln – auch der modernen . Dürfen wir das kritiklos hinnehmen? Oder sollten wir solchen Veranstaltungen lieber fern bleiben?

Ein Kultur-Boykott ist dumm! Am Wichtigsten ist doch, etwas darüber zu lernen, wie die Menschen in anderen Ländern leben und fühlen. Wer sich dem Lernen verweigert, hat auch kein ehrliches Interesse an den Rechten der Menschen.

Weiterlesen im 4. Teil »


 
 



 

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