Sorea will anders sein, neu und nicht allzu fixiert auf den Mainstream. "Das ist die einzige koreanische Band, die noch mit traditionellen Instrumenten spielt", meint Vida Jung. "Aber wir hoffen, dass es bald noch mehr solche Gruppen geben wird". Hier geht es nicht nur um Musik, sondern auch um eine Kultur, die zunehmend in den Hintergrund rückt und die durch ihre Verknüpfung mit der Moderne erhalten werden soll.
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Obwohl Zoohah und ihre Kollegen auch an einigen westlichen Details Gefallen finden: "In Korea gibt es kaum Teile in Songtexten, die sich wiederholen", erklärt Sängerin Jai. "Aber wir finden Refrains eigentlich gut und haben sie auch in unsere Lieder eingebaut". Diese klingen nicht zuletzt deswegen ein wenig vertraut, trotz ihres exotischen Charakters. Das gefiel den Zuhörern in Deutschland offensichtlich auch. "Ich hätte nicht erwartet, dass die so viel Leidenschaft für Musik zeigen!" sagt Zoohah und lächelt beglückt.