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Festival

Wir wollen unruhige Persönlichkeiten

TEIL 2

Neue Talente: Unser Mann in Brasilien

Wir rekrutieren neue Künstler durch unsere internationalen Festivals, die Sónar-Sound-Ableger in Buenos Aires, Sao Paulo, Seoul… Wir haben auch einen Verantwortlichen in Brasilien, der in ganz Südamerika herumreist und neue Leute entdeckt. Wir versuchen natürlich auch, so viel wie möglich zu reisen. Reisen und Antennen haben. Man muss nur ein bisschen mit den Leuten reden, da findet man schon viel Neues heraus.

Außerdem durchforsten wir immer das Internet und Fachzeitschriften, da bekommt man viel Information. Und dann empfehlen dir auch die Künstler selbst neue Acts, ich such mir die CD, check alles aus, und am Ende holst du den Künstler aufs Festival.

Deutschland: Der Berlin-Effekt

Aus Deutschland kommen dieses Jahr viele bekannte Künstler, Modeselektor, Señor Coconut, Barbara Preisinger, Isolée... Was bei euch echt wichtig war: der Berlin-Effekt. In Berlin habe sich jetzt allerlei internationale Künstler angesiedelt, nicht nur Deutsche. Richie Hawtin, die Liars oder Ricardo Villalobos zum Beispiel, die alle dieses Jahr dabei sein werden. Die sind nicht deutsch, aber Teil der Berliner Szene. Deshalb kommen auch so viele Fans dieser Szene zum Sónar.

Die Zukunft: Sex, Gewalt, Mobiltelefone

Dieses Jahr haben wir eine Ausstellung von Künstlern, die mit Wireless und Mobiltelefonen arbeiten. Das hätten sie vor zehn Jahren nicht machen können. Da mischen sich Technologien, der iPod, das Internet. Da geht’s weiter. Technologie schafft neue Wege für Kreation.

Doch bei Musik ist sie nicht alles. Lateinamerikanische Musik ist unheimlich einflussreich, gerade Musik aus brasilianischen Favelas. Sie nährt sich von diesen tiefen Wurzeln. Technologie ist manchmal bestimmend, sie ändert unser Leben. Aber manchmal ist sie auch nur ein Instrument, und die Wurzeln kommen ganz vom anderen Ende, aus sehr unterentwickelten Gebieten der Welt.

Die brasilianischen Künstler arbeiten auch mit Computern, aber die Texte und ihre Umgebung sprechen ganz ausdrücklich von der harten Realität, von Gewalt, Sex und Drogen. Es ist so ähnlich wie mit dem Hip Hop.

Ich kann dir nicht sagen, was für Musik wir in fünf Jahren hören werden. Aber ich glaube, so etwas wird es sein – ein Ausdruck sozialer Realitäten, erschaffen und verbreitet durch neue Technologien.


 
 



 

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