Interview
„Mehr Unruhe“
TEIL 4
Das ist eine Freestyle-Sendung, deren Schwerpunkt auf elektronischer Musik liegt. Techno, Jungle, Grime, viele U.K.-Styles aber auch Gitarrentracks, von denen ich denke, dass die gut ins Konzept passen. Ich vermeide es eigentlich immer, nur eine Schiene zu fahren und versuche zwischendurch immer Unruhe in die Sendung zu bringen.
Ich finde, dass der einzige rote Faden in deiner Sendung deine Geschichten sind, in die du die Songs einbettest.
Storytelling. Steh’ ich drauf. Für durchgehende Konzeptsendungen fehlt mir aber leider oft die Zeit. So was muss ja auch gut durchdacht sein. Eine gute Idee will musikalisch ausstaffiert sein. Die Hörer mögen das immer sehr.
Würdest du die Sendung als Nischenprodukt bezeichnen?
Ich bemühe mich stark, niemanden auszuschließen, bin mir aber schon bewusst, dass ich vermutlich schon per Definition zur Nische verdammt bin. Machen wir uns nichts vor. Die Sendung findet sonntags um 22:00 Uhr statt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
In deinen Sendungen spielt das Ruhrgebiet häufig eine tragende Rolle, obwohl es als popkultureller Standort von den Medien oft ignoriert wird.
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