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ROCK

Die Rockopas von Primal Scream

Als man vor geraumer Zeit in England entdeckte, dass Bier mit zuviel Rockmusik ganz schrecklich müde macht, Ecstasy mit so etwas ähnlichem wie Rockmusik zuerst ganz wach und später dann noch viel müder macht, waren Band wie die Happy Mondays oder Primal Scream ganz weit vorne. Auf „Riot City Blues“ machen letztere aber zuviel Rockmusik

Primal Scream haben schon mehrmals versucht, wie die Black Crowes zu klingen. 1994 verpflichteten sie daher der Einfachheit halber George Drakoulias als Produzenten, der zuvor den Black Crowes beigebracht hatte, wie die Black Crowes zu klingen. „Give out but don’t give up“ klang dann aber doch ganz anders und bescherte Primal Scream so etwas wie ein Comeback. „Riot City Blues“ macht das zuvor Unmögliche nun möglich: Primal Scream haben es geschafft und klingen endlich wie die Black Crowes. Erreicht wurde dieser Effekt durch Schludrigkeit: Für jeden der zehn Songs benötigte die Band im Durchschnitt nur einen Tag in den Olympic Studios (in denen auch die Rolling Stones bereits so manches Mal schluderten). Wenn man so etwas mag und weder Alben von den Rolling Stones, Aerosmith, den Black Crowes oder Mando Diao besitzt, ist „Riot City Blues“ durchaus eine Zier für den Plattenschrank. Wenn man aber über auch nur über Eltern verfügt, die derartige Platten besitzen und einem fortwährend erzählen, dass Jefferson Airplane oder die Aynsley Dunbar Retaliation einst ganz hervorragend zu musizieren wussten und auch die Verwendung einer Sitar zu Texten, die vom Orgasmus handeln („Little Death“), nicht grundsätzlich von Übel ist, möge einem bereits das durchaus genügen. Immerhin: Ein schönes Weihnachtsgeschenk für den Rockopa hätte man bereits.

Primal Scream, „Riot City Blues“ (SonyBMG)


 
 



 

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