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//ZUENDER//
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Staatsgründung

Wir fangen noch mal an

TEIL 4

Friedman: Es wird viele Urlaubsreisen geben. Wenn Sie in einem kleinen, abgelegen Dorf an Land leben, besuchen sie ja auch hin und wieder größere Städte. Was in kleinen Orten funktioniert, wird auch in Schwimm-Staaten funktionieren. Außerdem werden die Plattformen mobil sein. Mehrere schwimmende Städte oder Staaten könnten sich dann zum Beispiel für ein Festival zusammenschließen.

Zuender: Wären diese Gesellschaften nicht trotzdem Völker von Kulturbanausen, weil es nur wenige Kinos oder Theater auf den Plattformen gäbe?

Friedman: Niemand wird das ganze Jahr auf einer Plattform leben.  Ich auch nicht. Vielleicht knapp zwei Drittel eines Jahres. In der restlichen Zeit kann man andere Länder und Städte besuchen und sich die Kultur holen, die man braucht.

Zuender: Würden die Plattformen nicht zu Umweltproblemen im Ozean führen?

Friedman: Die Schwimm-Staaten dürfen dem Rest der Welt nicht schaden. Sie dürfen also auch die Umwelt nicht verschmutzen. Und Ozeane sind ohnehin recht widerstandsfähige Ökosysteme. Aber Plattformen könnten die Umwelt sogar entlasten. Wir wollen Fischfarmen bauen, die es bisher vor allem an Küsten und in Seen gibt, auf dem offenen Meer würden sie weniger Schaden anrichten.

Zuender: Was wird ein Schwimm-Staat kosten?

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