Selbstmarketing
Die Dummheit der anderen
TEIL 2
Schritt 5: Streue deinen Namen
Schritt 5: Streue deinen Namen
Beobachte, was andere Wissenschaftler machen, die sich ebenfalls mit deinem Thema befassen. Bloggen diese auch? Dann kommentiere unter vollem Namen in deren Weblog und hinterlasse einen Link auf deine eigene Seite. Haben sie eine These formuliert, die du bedenkenswert (oder bedenklich) findest? Dann schreibe ihnen eine Mail, diskutiere mit ihnen. Natürlich besteht das Risiko, dass du missverstanden oder für einen Aufschneider gehalten wirst aber zumindest kennen dann deinen Namen!
Nutze spezielle Online-Communitys wie
Xing
und richte dir dort ein Profil ein. Eigentlich wurde OpenBC (so hieß Xing früher) für Businesskontakte geschaffen, aber wir haben es eingangs schon erwähnt Überschneidungen sind Teil des Plans.
Schritt 6: Forsche im Team!
Hin und wieder gehen auch in Deutschland Projekte an den Start, in denen viele User gemeinsam mit anderen ein bestimmtes Thema erforschen zum Beispiel den
technischen Stand in der deutschen Onlinelandschaft
oder die
Schreibgewohnheiten deutscher Blogger
.
Beteilige dich an diesen Projekten, bring deine Expertise und Arbeitskraft ein! Schreibe darüber natürlich in deinem Blog.
Schritt 7: Besuche Konferenzen
Es klingt fast schon trivial, aber das echte Leben ist ein wesentlicher Bestandteil deiner Kommunikationsstrategie, der deine Bemühungen im Netz ergänzt. Wer deinen Namen aus dem Internet oder einem Literaturverzeichnis kennt, wird sich freuen, dir auch mal in einem Konferenz-Foyer die Hand zu schütteln und den einen oder anderen klugen Satz mit dir zu wechseln.
An Veranstaltungen gibt es keinen Mangel: Kommunikationswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Informatik und auch Konferenzen zur Wissenschaft an sich kommen am Internet nicht mehr vorbei.
Schritt 8: Wähle deinen Arbeitgeber strategisch
Irgendwann wird es so weit sein: Du hast dein Studium erfolgreich absolviert und vielleicht sogar promoviert. Nun musst du dir einen Arbeitgeber suchen, bei dem du sicher sein kannst, nicht in der Versenkung zu verschwinden.
Die Möglichkeiten sind endlos: Forschungsstellen an Universitäten oder freien Instituten und in den diversen Verbänden sind eine gute Wahl, wenn du dich weiterhin engagierst (siehe oben). Oder aber du wechselst in die Wirtschaft, in Agenturen oder gar Redaktionen. All das hat es bereits gegeben und auch hier gilt: Überschneidung mit unseren bereits behandelten Lektionen ist durchaus erwünscht. Vielleicht wirst du zum gefragten Experten für prekäre Arbeitsverhältnisse, die nebenbei Chefredakteurin einer großen deutschen Online-Zeitung ist? Zurück in die Wissenschaft, an eine (private) Universität, kannst du später immer noch wechseln.