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Mindestlohn

"Am Monatsende immer pleite"

Die SPD will ihn, die CDU nicht. Doch braucht den Mindestlohn überhaupt jemand? Wir haben junge Menschen in Hamburg gefragt, wie viel Geld sie in der Stunde verdienen – und ob sie zufrieden damit sind

Die Definition klingt ordentlich öde: "Ein Mindestlohn ist ein in der Höhe durch eine gesetzliche Regelung oder durch einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag festgeschriebenes oder aufgrund der Unzulässigkeit von Lohnwucher gegebenes kleinstes rechtlich zulässiges Arbeitsentgelt." ( Wikipedia ).

In normales Deutsch übersetzt, zeigt sich, dass das Thema jeden von uns betrifft: Papa und Mama Staat passen auf, dass Du so viel Geld für Deine Arbeit bekommst, dass Du halbwegs davon leben kannst.

In mehr als 20 Staaten der Europäischen Union sind Mindestlöhne bereits festgeschrieben, auch in den USA hat der Minimum Wage eine lange Tradition. Nur in Deutschland war die Minimalbezahlung bisher kein Thema – auch weil die Gewerkschaften hier noch eine vergleichsweise starke Position haben. Dennoch wollte Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) den Mindeslohn auch hier einführen, ist damit aber auf großen Widerstand in der CDU gestoßen.

In der vergangenen Woche hat sich die große Koalition dann auf einen Kompromiss geeinigt: Der Mindestlohn wird auf einem Umweg nur für bestimmte Wirtschaftsbereiche eingeführt – und ausgerechnet solche, in denen die Gewerkschaften sowieso einen guten Stand haben. Die hatten unter dem Claim "Kein Lohn unter 7,50 Euro pro Stunde" die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohnes gefordert. Doch Branchen, in denen typischerweise viele jungen Menschen arbeiten, werden wohl von der Regelung ausgenommen bleiben. Zum Beispiel das Gaststättengewerbe.

Franz Müntefering will weiterkämpfen, gut möglich, dass der Mindestlohn ab dem kommenden Jahr auch Wahlkampfthema wird. Aber muss das überhaupt sein?

Zuender hat in Hamburg Menschen getroffen, die zwischen 0,- und 16,00 Euro pro Stunde verdienen. Doch ist Geld alles, was zählt? Nein – entscheidend sind offenbar vor allem die Lebensumstände, wie sonst ist es zu erklären, dass die Befragten in unserem Video so unterschiedliche Meinungen haben?

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