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Spiesser

Die acht Schritte zum Spießertum - Eine Anleitung

TEIL 2

4. Schritt: Beständigkeit – Denken Sie an die Vergänglichkeit!

Beachten Sie die Beständigkeit. Dass die Dinge ein Ende haben, lernen Sie bereits im Kindesalter. Diese unangenehm verunsichernde Endlichkeit kann durch Beständigkeit verzögert werden. Die Kontinuität Ihres Ichs ist für Sie nur durch Fortpflanzung zu erreichen. Die nächste Generation ist der Hoffnungsträger für die Beständigkeit Ihrer Person. Finden Sie also einen Partner, heiraten Sie, bekommen Sie zwei Kinder. Ebenso ist es bedeutsam, den Bezug zur Heimat zu erhalten. Bleiben Sie Ihrem Geburtsort treu. Pflegen Sie in der Familie regionale Traditionen, indem Sie christliche Festtage mit entsprechenden Ritualen feiern.

Auch solide Produkte leisten einen Beitrag für die Beständigkeit des persönlichen häuslichen Umfelds. Denn Qualitätsprodukte können vor dem Gefühl bewahren, dass sich Dinge allzu leicht der Vergänglichkeit hingeben. Kaufen Sie nur Artikel, die der „DIN“-Norm entsprechen und die „TÜV“-geprüft sind.

5. Schritt: Wir-Gemeinschaft – Seien Sie gesellig!

Der Mensch braucht Kontakt zu Gleichgesinnten. Ähnliche Wertevorstellungen, Kleidungsstücke und Freizeitaktivitäten verbinden gleichgesinnte Menschen zu einer Gemeinschaft. Meiden Sie für die Kontaktaufnahme den Pöbel und die Oberschicht. Nur die Mittelschicht ist richtig. Um in die Gruppe integriert zu werden, müssen Sie Ihr Bedürfnis nach Geselligkeit aktivieren. Werden Sie Mitglied in einem Gesangsverein. Tipp: Zum Repertoire sollte deutsches Liedgut zählen. Bei Vereinsfeiern und -ausflügen wenden Sie folgende Techniken an: Fangen Sie zu späterer Stunde einfach an, mit Ihren Tischnachbarn rhythmisch zu schunkeln. Dazu haken Sie die eigenen Arme einfach bei den anderen ein und bewegen sich abwechselnd nach links und rechts.

Auch Ehepartner sollten sich Mühe mit der richtigen gruppenkonformen Kleidung geben. Seien sie bei sommerlichen Ausflügen auf alles vorbereitet. Tragen Sie am besten luftige Kleidung, Sonnenhut, Sandalen und zusätzlich eine Regenjacke. Die Frau trägt einen Rock, der Mann trägt eine kurze Cargohose mit geräumigen Beintaschen. Ehepaare sollten ähnliche Kleidung tragen, denn auf diese Weise verlieren sich diese selbst an belebten Ausflugszielen nicht. Den Fotoapparat für die Aufnahme der Ausflugserinnerung nimmt der Mann an sich, da er seine Ehegattin vor Sehenswürdigkeiten fotografiert.

6. Schritt: Sicherheit – Sichern Sie Ihre Umgebung!

Um sich frei entfalten zu können, benötigen Sie eine Atmosphäre der Sicherheit. Wer mit Fleiß und Disziplin arbeitet, kann sich ein Eigenheim als Schutzzone zur Sicherung der individuellen Freiheit leisten. Wählen Sie hierfür zum einen eine Farbwelt, die Ihnen ein sicheres Gefühl vermittelt. Die Einrichtung sollte sich daher in den gediegenen Tönungen von erdbraun, eidottergelb, rostrot und moosgrün bewegen. Nutzen Sie zum Schutz des Wohnbereichs Haustürspion, Haustürkette, Alarmanlage, Jägerzaun, Gardinen, Hausjalousien, Fußmatte, Schutzhüllen für Polstermöbel und Kissen. Ebenfalls zur Sicherung einen Beitrag leisten können der Deutsche Schäferhund und der Dachshund (Dackel). Ihr vorhandener Platz bestimmt die Wahl der Hunderasse.

Seien Sie außerdem stets misstrauisch gegenüber Fremden in Ihrem Wohnumfeld. Achten Sie auf die Einhaltung von Regeln und Schutzbereichen. Sollte es zu Verstößen kommen, stellen Sie den Verursacher zur Rede. Sollte sich dieser nicht zu richtigen Verhalten bewegen lassen, holen Sie sich Hilfe von öffentlichen Ordnungshütern oder kontrollieren Sie Ihr Wohngebiet mit einer „Bürgerwehr“.

7. Schritt: Rechter Winkel – Machen Sie es sich gemütlich!

Weiterlesen im 3. Teil »


 
 



 

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