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Ultimate Frisbee

Schnelle Scheiben

Amerikanische Schüler haben das alte Scheibenwerfen zu einer der schnellsten Sportarten der Welt ausgebaut. Anna über Ultimate Frisbee

Ben setzt zum Spurt an, die 175 Gramm schwere Frisbee und seinen Gegenspieler keinen Moment aus den Augen lassend. Die Scheibe legt 30 Meter zurück, bevor er sie fallend gerade noch fangen kann. Dann hat er genau 10 Sekunden Zeit, um diese an einen seiner Mitstreiter abzugeben. Laufen darf er ab dem Zeitpunkt, in dem er gefangen hat nicht mehr, nur noch Sternschritte sind erlaubt. Mit lange geübter Präzision erfolgt der kurze Pass und wird in der Endzone gefangen: Touchdown und ein weiterer Punkt für die Hamburger "Fischbees".

Für den 23-jährigen Ben ist die atemberaubende Schnelligkeit das, was den Sport auszeichnet und attraktiv macht. Seit knapp vier Jahren spielt er Ultimate Frisbee im Verein, inzwischen in der ersten Bundesliga. Der aus den USA kommende Sport wird auf einem Platz ausgetragen, der halb so breit und genau so lang wie ein Fußballfeld ist. Der Untergrund kann Rasen, Hallenboden oder auch Sand sein. Gespielt wird sieben gegen sieben. Ziel ist es, die Scheibe in die 20 Meter breite Endzone des Gegners zu bringen. Das ist aber auch schon alles, was dem American Football ähnlich ist. Denn rempeln, schubsen oder grätschen ist bei Ultimate Frisbee nicht erlaubt. Langweilig ist es trotzdem nicht, da auf dem Spielfeld immer etwas passiert. Rumdaddelphasen wie beim Fußball gibt es nie, und alle Spieler sind in dauernder Bewegung.

Zuschauer haben bei den ersten Malen Probleme das Spiel genau zu verfolgen, so rasant werden die Spielzüge ausgeführt. Die Frisbee erreicht schon mal die Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern und legt damit Distanzen bis zu einhundert Metern zurück.

Einen Schiedsrichter gibt es nicht. Die Spieler selbst zeigen an, wenn sie gefoult wurden und der Täter gibt sein Vergehen entweder zu oder der Spielzug wird wiederholt. Diskussionen bleiben dabei in den meisten Fällen aus. "Alle Spieler haben sich dem Spirit, der mit absoluter Fairness gleich zusetzten ist, verschrieben", erklärt Ben. "Deswegen kommt es selten zu handfesten Streits während einer Begegnung." Bei jedem Turnier wird außer den normalen Platzierungen immer auch ein Preis für den besten Spirit vergeben. "Der ist mindestens genau so angesehen wie der erste Platz", berichtet Ben. Das Spiel ist auch erst dann zu Ende, wenn sich die Teams noch einmal über den Verlauf der Begegnung und das Verhalten der jeweils anderen Mannschaft ausgetauscht und ein Urteil abgegeben haben.

Der Spirit besteht auch weit über Turniere hinaus. Die Frisbeespieler in Deutschland sind zu einer Community zusammen gewachsen. Zieht man in eine andere Stadt, in der ebenfalls eine Frisbeemannschaft vertreten ist, ist einem Hilfe bei der Wohnungssuche und jeglichen Renovierungsarbeiten sicher. "Das sind alles total entspannte Leute, die gemeinsam auf dem Feld und außerhalb möglichst viel Spaß haben wollen", meint Ben.

Ultimate Frisbee ist auch im Entstehungsland eine absolute Randsportart, die weder gesponsert wird, noch ein großer Publikumsmagnet ist. Aber spielen könne es jeder, meint Ben. "Von den Wurftechniken bis zur Präzision der Pässe ist alles reine Übungssache. Besondere Voraussetzungen braucht man nicht."

Ben setzt zum Spurt an, die 175 Gramm schwere Frisbee und seinen Gegenspieler keinen Moment aus den Augen lassend. Die Scheibe legt 30 Meter zurück, bevor er sie fallend gerade noch fangen kann. Dann hat er genau 10 Sekunden Zeit, um diese an einen seiner Mitstreiter abzugeben. Laufen darf er ab dem Zeitpunkt, in dem er gefangen hat nicht mehr, nur noch Sternschritte sind erlaubt. Mit lange geübter Präzision erfolgt der kurze Pass und wird in der Endzone gefangen: Touchdown und ein weiterer Punkt für die Hamburger "Fischbees".

Für den 23-jährigen Ben ist die atemberaubende Schnelligkeit das, was den Sport auszeichnet und attraktiv macht. Seit knapp vier Jahren spielt er Ultimate Frisbee im Verein, inzwischen in der ersten Bundesliga. Der aus den USA kommende Sport wird auf einem Platz ausgetragen, der halb so breit und genau so lang wie ein Fußballfeld ist. Der Untergrund kann Rasen, Hallenboden oder auch Sand sein. Gespielt wird sieben gegen sieben. Ziel ist es, die Scheibe in die 20 Meter breite Endzone des Gegners zu bringen. Das ist aber auch schon alles, was dem American Football ähnlich ist. Denn rempeln, schubsen oder grätschen ist bei Ultimate Frisbee nicht erlaubt. Langweilig ist es trotzdem nicht, da auf dem Spielfeld immer etwas passiert. Rumdaddelphasen wie beim Fußball gibt es nie, und alle Spieler sind in dauernder Bewegung.

Zuschauer haben bei den ersten Malen Probleme das Spiel genau zu verfolgen, so rasant werden die Spielzüge ausgeführt. Die Frisbee erreicht schon mal die Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern und legt damit Distanzen bis zu einhundert Metern zurück.

Einen Schiedsrichter gibt es nicht. Die Spieler selbst zeigen an, wenn sie gefoult wurden und der Täter gibt sein Vergehen entweder zu oder der Spielzug wird wiederholt. Diskussionen bleiben dabei in den meisten Fällen aus. "Alle Spieler haben sich dem Spirit, der mit absoluter Fairness gleich zusetzten ist, verschrieben", erklärt Ben. "Deswegen kommt es selten zu handfesten Streits während einer Begegnung." Bei jedem Turnier wird außer den normalen Platzierungen immer auch ein Preis für den besten Spirit vergeben. "Der ist mindestens genau so angesehen wie der erste Platz", berichtet Ben. Das Spiel ist auch erst dann zu Ende, wenn sich die Teams noch einmal über den Verlauf der Begegnung und das Verhalten der jeweils anderen Mannschaft ausgetauscht und ein Urteil abgegeben haben.

Weiterlesen im 2. Teil »


 
 



 

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