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Pop

Zurückhaltende Nobelesse

Shakira macht Musik, die außerhalb einer "Wetten, dass ..."-Sendung kaum vorstellbar ist. Das ist schade und nicht ihre Schuld. Denn die Musik auf "Oral Fixation Vol. 2" ist eigentlich gar nicht mal so verkehrt

Klar – Shakira ist nicht okay. Ihr Soulpop dudelt den ganzen Tag im Formatradio. Manchmal, ganz manchmal, gewöhnt man sich nach einigen längeren Autobahnfahrten an ihre Hit-Single ("Whenever, Wherever"), die rauf und runtergenudelt werden, und ist ganz froh, dass nicht stattdessen irgendein neuartiger Schnappi-Track gespielt wird (Vorsicht: dieser Tage erscheint die Weihnachtsplatte von und mit dem Kleinen Krokodil!). Dabei kann man ihren neuen Longplayer "Oral Fixation Vol. 2" – das Sequel zum im Frühsommer erschienenen spanischsprachigen "Album Fijacion Oral Vol. 1" – durchaus empfehlen. "Illegal" zum Beispiel: ein geschmeidiger Singer/Songwriter-Track, zu dem man nur schwerlich diesen leidigen Bauchtanz aufführen könnte. Oder "The Day and the Time": eine hübsch gemachte Country-Ballade, aufs Westentliche reduziert, aber mit überraschenden harmonischen Wendungen und Cranberries-Gesang. Besonders löblich ist es, dass Shakira Ethno-Elemente, die sie in ihren Bühnenshows über Gebühr herausstellt, auf den allermeisten Stücken eigentlich nur als klangliche Grundierung, nie jedoch als vordergründigen Effekt einsetzt. Überhaupt unterscheidet sich das Werk von herkömmlicher musikalischer Dutzendware durch zurückhaltende Noblesse. Alles ist eine Nummer kleiner als bei Pop-Produktionen dieses Kalibers üblich. Im Grunde ist Shakira ganz okay.

Shakira, Oral Fixation Vol. 2, (SonyBMG)

Klar – Shakira ist nicht okay. Ihr Soulpop dudelt den ganzen Tag im Formatradio. Manchmal, ganz manchmal, gewöhnt man sich nach einigen längeren Autobahnfahrten an ihre Hit-Single ("Whenever, Wherever"), die rauf und runtergenudelt werden, und ist ganz froh, dass nicht stattdessen irgendein neuartiger Schnappi-Track gespielt wird (Vorsicht: dieser Tage erscheint die Weihnachtsplatte von und mit dem Kleinen Krokodil!). Dabei kann man ihren neuen Longplayer "Oral Fixation Vol. 2" – das Sequel zum im Frühsommer erschienenen spanischsprachigen "Album Fijacion Oral Vol. 1" – durchaus empfehlen. "Illegal" zum Beispiel: ein geschmeidiger Singer/Songwriter-Track, zu dem man nur schwerlich diesen leidigen Bauchtanz aufführen könnte. Oder "The Day and the Time": eine hübsch gemachte Country-Ballade, aufs Westentliche reduziert, aber mit überraschenden harmonischen Wendungen und Cranberries-Gesang. Besonders löblich ist es, dass Shakira Ethno-Elemente, die sie in ihren Bühnenshows über Gebühr herausstellt, auf den allermeisten Stücken eigentlich nur als klangliche Grundierung, nie jedoch als vordergründigen Effekt einsetzt. Überhaupt unterscheidet sich das Werk von herkömmlicher musikalischer Dutzendware durch zurückhaltende Noblesse. Alles ist eine Nummer kleiner als bei Pop-Produktionen dieses Kalibers üblich. Im Grunde ist Shakira ganz okay.

Shakira, Oral Fixation Vol. 2, (SonyBMG)


 
 



 

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