//Zitate-Blog//

Zitat des Tages

Es wird viel gesagt, wenn der Tag lang ist. Und es gibt viele lange Tage »

 

//Kochblog//

Rezeptor

Unser Topf soll schöner werden? Das Zuender-Kochblog hilft »

 

//Spielen//

Wir wollen Spaß

Kommt ins Bälleparadies – alle Spiele vom Zuender gibt es hier »

 

//Newsletter//

Post von Zuenders

Was gibt es neues aus der Redaktion? Unser Newsletter informiert Dich an jedem ersten Donnerstag im Monat. Hier anmelden »

 
//DEUTSCHLAND//

Pop

Aus der Hölle

Dudelsäcke, Streichorchester und der Klang von Kokain, wie es auf dem Spiegel zerstoßen wird – The Darkness lassen auf „One Way Ticket to Hell ... and back“ nichts aus. Schon gar kein Klischee

Die Vorberichterstattung funktionierte nach allen Regeln eines guten Marketings: Wegen „musikalischer Indifferenzen“ wurde Basser Francis Poullain entlassen. Justin Hawkins wohnt, so war aus der Presse zu erfahren, seit einiger Zeit mit einem Geist zusammen, der Türen schlägt, sich aber weigert, Hawkins zu grüßen. Und schlussendlich gab es noch ein wenig Kollegen-Bashing („Chris Martin wird in der Hölle schmoren!)“. Tenor der Berichterstattung: Ein Nachfolger von „Permission to land“ wird wahrscheinlich nie erscheinen, The Darkness haben offenbar den Verstand verloren. Das ist ebenso wahr wie falsch: „One Way Ticket to Hell ... and back“ ist tatsächlich erschienen – und ja: The Darkness haben den Verstand endgültig verloren. Wahnwitzige Panflöten-Intros, delirante Gitarrensoli und ungeheuerlicher Kreischgesang – Producer Roy Thomas Baker hat bereits Queen, Free und David Bowie zu von Spurenirrsinn geprägtem Glam-Sound verholfen. „One Way Ticket“ ist ein Par-force-Ritt durch den Dino-Rock der 70er Jahre. Die Arrangements könnten meisterhafter nicht sein – Heerscharen von Effekt-Rack-Programmern, Score-Writern und Technicians haben ganze Arbeit geleistet; man möchte sich das Produktionsbudget dieser Platte lieber gar nicht erst vorstellen. Natürlich schrecken The Darkness auch vor unfassbar kitschigen Balladen („Blind Man“) und Bay-City-Rollers-Rock („Girlfriend“) nicht zurück. Und wäre das alles nicht so brüllend komisch, man würde es kaum aushalten. Famos.

The Darkness, „One Way Ticket to Hell ... and back“ (Atlantic / Warner)

Die Vorberichterstattung funktionierte nach allen Regeln eines guten Marketings: Wegen „musikalischer Indifferenzen“ wurde Basser Francis Poullain entlassen. Justin Hawkins wohnt, so war aus der Presse zu erfahren, seit einiger Zeit mit einem Geist zusammen, der Türen schlägt, sich aber weigert, Hawkins zu grüßen. Und schlussendlich gab es noch ein wenig Kollegen-Bashing („Chris Martin wird in der Hölle schmoren!)“. Tenor der Berichterstattung: Ein Nachfolger von „Permission to land“ wird wahrscheinlich nie erscheinen, The Darkness haben offenbar den Verstand verloren. Das ist ebenso wahr wie falsch: „One Way Ticket to Hell ... and back“ ist tatsächlich erschienen – und ja: The Darkness haben den Verstand endgültig verloren. Wahnwitzige Panflöten-Intros, delirante Gitarrensoli und ungeheuerlicher Kreischgesang – Producer Roy Thomas Baker hat bereits Queen, Free und David Bowie zu von Spurenirrsinn geprägtem Glam-Sound verholfen. „One Way Ticket“ ist ein Par-force-Ritt durch den Dino-Rock der 70er Jahre. Die Arrangements könnten meisterhafter nicht sein – Heerscharen von Effekt-Rack-Programmern, Score-Writern und Technicians haben ganze Arbeit geleistet; man möchte sich das Produktionsbudget dieser Platte lieber gar nicht erst vorstellen. Natürlich schrecken The Darkness auch vor unfassbar kitschigen Balladen („Blind Man“) und Bay-City-Rollers-Rock („Girlfriend“) nicht zurück. Und wäre das alles nicht so brüllend komisch, man würde es kaum aushalten. Famos.

The Darkness, „One Way Ticket to Hell ... and back“ (Atlantic / Warner)


 
 



 

//  Startseite //  // Politik // Kultur // Leben // Schwerpunkte // Bildergalerien //  // Adam Green // Redaktionsblog // Rezeptor // Markus Kavka // Selim Oezdogan // Sonntagstexte //  // Zitat des Tages // Spiele //  //
//  IMPRESSUM //

 

ZUM SEITENANFANG