//Zitate-Blog//

Zitat des Tages

Es wird viel gesagt, wenn der Tag lang ist. Und es gibt viele lange Tage »

 

//Kochblog//

Rezeptor

Unser Topf soll schöner werden? Das Zuender-Kochblog hilft »

 

//Spielen//

Wir wollen Spaß

Kommt ins Bälleparadies – alle Spiele vom Zuender gibt es hier »

 

//Newsletter//

Post von Zuenders

Was gibt es neues aus der Redaktion? Unser Newsletter informiert Dich an jedem ersten Donnerstag im Monat. Hier anmelden »

 
////

SINGER/SONGWRITER

Ein Geschichtenerzähler

Olli Schulz Und Der Hund Marie: das klingt harmlos, lieb und nett. In Wirklichkeit ist das Album „Warten auf den Bumerang“ das Gegengift gegen die von Bands wie Juli propagierte Glückseligkeit und positiveness . Denn Olli Schulz traut sich, Dinge auch mal blöd zu finden

Wer offene Gitarrengriffe bevorzugt, singt meist vom Herrgot. Wer Songs schreibt, in denen E-Dur und a-Moll nicht nur vorkommen, sondern tragende Rollen spielen, und mit dem Herrgott nichts im Sinn hat, hat in der Regel Humor und schreibt Songzeilen, die von einem Klassenclown stammen könnten. So wie Olli Schulz 2005 auf seiner zweiten Platte „Das beige Album“. Die Gags saßen, die Wortspiele standen Schlange und warteten, bis sie in schneller Folge wechselten.

Auf „Warten auf den Bumerang“ ist nun Schluss mit lustig. Olli Schulz erzählt jetzt Geschichten. Was vorher manchmal wie eine Indie-Ausgabe von „Guten Morgen, liebe Sorgen“ wirkte, ist nun tatsächlich sehr anrührend. Stücke wie „Wenn das Leben dich beißt“ und „Was macht man bloß mit diesem Jungen“ erzählen kleine, fast winzige Geschichten, die vom Leben und von Schulzens hervorragender Beobachtungsgabe zeugen. Musikalisch lappt es manchmal etwas ins Kleinkünstlerische. Insgesamt macht das nichts, die Platte ist große Klasse. Aber manche Dinge daran muss man eben auch mal blöd finden.

Olli Schulz Und Der Hund Marie, „Warten auf den Bumerang“ (Labels / EMI)

Der Tonkopf in dieser Woche:

Das White-Trash-Mixtape - Eminem rappt über das Leben in der Wohnwagensiedlung

Klingt wie Britney Spears - Pop und HipHop auf einem Album bei Gwen Stefani

Wie aus dem Märchen - Joanna Newsoms neues Album "Ys" lässt Raum für Spekulationen

Drüber reden? - Der Tonkopf hat hier im Forum seinen Platz

Nach Hause - Zuender. Das Netzmagazin


 
 



 

//  Startseite //  // Politik // Kultur // Leben // Schwerpunkte // Bildergalerien //  // Adam Green // Redaktionsblog // Rezeptor // Markus Kavka // Selim Oezdogan // Sonntagstexte //  // Zitat des Tages // Spiele //  //
//  IMPRESSUM //

 

ZUM SEITENANFANG