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Pop

Weinen kann so schön sein

Eskobar sind zwar immer noch etwas weinerlich und alles andere als Sonnenkinder, aber auf ihrem neuen Album auch endlich wieder rundum überzeugend. Vielleicht auch, weil es dieses Mal keine allzu großen Erwartungen gab, an denen man hätte zerbrechen können

Ohne sich allzuweit aus dem Fenster zu lehnen, kann man behaupten, dass die letzten beiden Eskobar-Alben nicht gerade das Gelbe vom Ei waren – zumindest gemessen am wunderschönen Debüt "’Til we’re dead". Scheinbar orientierungslos bewegte sich das schwedische Trio zwischen kruden Elektronikspielchen und halbgarer Malen-nach-Zahlen-Traurigkeit. So manch einer mochte da fragen, wo denn bloß genau der herzzerreißende und intime Songwriter-Pop der Anfangsphase verloren gegangen war. Mit dem selbstbetitelten vierten Album kehren die Stockholmer nun zurück zu sich selbst, nicht nur was den Titel angeht. "Eskobar", das Album, knüpft nahtlos an das Debüt an, sowohl was die Intensität als auch die Unmittelbarkeit der Kompositionen angeht. Sänger und Gitarrist Daniel Bellqvist kehrt einmal mehr sein Innerstes nach außen und versteckt sich nicht mehr hinter den pompösen und leicht overdressed wirkenden Arrangements von "A Thousand last Chances" und "There’s only now". Er nippt am langen dunklen Fünfuhrtee der Seele, singt über das Verschwinden anderer Menschen ("Persona gone missing") und darüber, dass zu hohe Erwartungen das Scheitern vorwegnehmen. Ein Schritt zurück nach vorn, musikalisch wie atmosphärisch. Eine Kopfhörerplatte, die erst unscheinbar seufzt, um später ein Drama draus zu machen. Und die Tage werden auch schon wieder kürzer.

Eskobar, "Eskobar" (Tenstaag / Cargo Records)

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