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Melancho-Pop

Denkmal für Will Oldham

Eines der letzten großen Mysterien der sonst so glatten, geschäftigen und stromlinienförmigen Popszene: Nicht weniger als das ist Bonnie Prince Billy. Sein neues Album heißt „The Letting Go”.

Und wunderschön ist es überdies auch. Denn spätestens, als Will Oldham das Sammelsurium an irgendwie mit „Palace“ beginnenden Projektnamen ablegte und sich auf das Pseudonym Bonnie Prince Billy festlegte, sparte er sich auch einen Gutteil der Schrulligkeiten, die popverwöhnten Ohren den Genuss seiner Musik immer schwer machten. Ein Kauz ist er trotzdem geblieben, ein Kauz, der zum Beispiel immer noch keine Interviews gibt. Dass sich seine künstlerischen Ambitionen mit der Zeit aber immer weiter gesteigert haben, beweist „The Letting Go“. Niemals zuvor hat Oldham sich die Mühe gemacht, eine Band und weitere Gastmusiker so verantwortlich in den Aufnahmeprozess zu integrieren. Nie zuvor hat er eine zweite Stimme in seiner Musik so umfangreich neben seiner eigenen zugelassen, wie hier die Dawn McCarthys. Herausgekommen ist ein Manifest in Folk, mit kennerhaftem Einsatz von sonst unterrepräsentierten Volksmusiken. Kurz: Das ist die ultimative Platte, die Will Oldham ein Denkmal setzen wird.

Bonnie Prince Billy, „The Letting Go” (Domino / Rough Trade)

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