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Indie

Mit Katzen und Pornobalken

Im Video zu ihrer Single "Nobody move, nobody get hurt" rennt ein riesiger Bär durch die Straßen einer Großstadt. Drei Katzen blicken vom Cover trotzig in die Kamera. We Are Scientists haben die goldene Medienregel begriffen: Tiere gehen immer, insbesondere, wenn sie so penetrant in Szene gesetzt werden wie im Artwork des Debüts "With Love and Squalor"

Auch immer gut: J. D. Salinger, von dem sie den Albumtitel geliehen haben. Denn Salinger hat Style und Intellekt. Das gilt auch für die amerikanische Band We Are Scientists, obzwar die Drei – wie im Booklet der CD behauptet – nicht lesen können. Überhaupt: Schon die Lektüre des Booklets lohnt den Kauf. Erhabener Humor trifft dort auf gnadenlose, vergnügliche Selbstüberschätzung. Die eigene Internetseite, so steht dort zu lesen, "is not your shrink, it’s not your friend, it’s your boss and you start treating it like one". Außerdem sehen die Jungs verdammt gut aus: Bassist Chris Cains geschmackvolles Styling aus Pornobalken, magentafarbenem Hemd und Nasenfahrrad – das, nebenbei bemerkt, wie direkt aus dem Physik-LK entflohen aussieht – kann nicht ungepriesen bleiben! Zwar müssen die anderen beiden Scientists an ihrem "verrückter Wissenschaftler mit Tick für Katzen"-Image noch etwas arbeiten, aber glücklicherweise haben Sänger Keith Murray und Drummer Michael Tapper Style-Gott Cain direkt vor ihrer Nase. Obwohl: Sänger Murrays Frisur ist schon ein guter Anfang, gegelte Locken kommen fast so gut wie ein Pornobalken. Und die Musik? Die orientiert sich an den britischen Bands der Stunde – Arctic Monkeys, Franz Ferdinand und wie sie alle heißen. Fast kann man einen britischen Akzent bei Sänger Keith Murray ausmachen. Nur sind We Are Scientists eben über jeden Hype erhaben. Das Album ist eine glatte Eins – oder wie We Are Scientists selbst sagen würden: It’s a Hit!

We are Scientists – "With Love and Squalor" (EMI)


 
 



 

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