Pleite sein

Oh, du lieber Augustin

In der Theorie klingt es ganz einfach: Nicht mehr Geld ausgeben, als man einnimmt. In der Praxis ist das schon schwieriger. Was tun, wenn der Kühlschrank leer ist, das Konto aber auch? Fünf Autoren über ihr Leben mit dem lieben Geld.

Brote schmieren, Bons sammeln, Strom sparen. Jeder weiß, was er eigentlich tun müsste, um nie mehr Pleite zu sein. Im Grunde heißt "Mit Geld umgehen können" ja nur, chaotischen Konsum in kontrollierten Konsum zu verwandeln. Blöd nur, dass es meist netter ist, den Kontostand für ein paar Wochen zu ignorieren, als verantwortungsoll seine Finanzen zu managen. Fünf Menschen erzählen, warum sie immer oder nie pleite sind.

Geldesel – Es gibt Momente in denen mir mein Kontostand herzlich egal ist. Wegen dieser paar Stunden im Monat bin ich immer pleite. Von Diane Hielscher


Der Terror der schwarzen Null – Ich kann nicht mit Geld umgehen, das sagt man mir schon lange. Mitlerweile weiß ich, dass das stimmt. Von Stefan Lecours


Eurotopia – Ob im Supermarkt, in der Uni oder im Café: Ich kaufe mir eine schönere Welt. Aber ab morgen bin ich wirklich sparsam. Von Lenja Rietmann


Glück, nicht Geld – ... das wünsch ich mir. Seit ich das weiß, habe ich kein Finanz-Fiasko mehr. Von Almut Steinecke


Pleitegeier, du kriegst mich nicht – Ich mag keine Ledersofas und keine Mahaghoni-Schrankwände, vielleicht bin ich deswegen einfach nie pleite. Von Nadja Stanitzki


Und Ihr so? – Wann wart ihr das letzte Mal pleite? Hier gehts zum Forum


37 / 2007
ZEIT online